München (ots) –
– 42,3 Prozent der deutschen Rentner leben von 1.250 Euro netto oder weniger im Monat
– Bei aktueller Inflation wird der Anteil absehbar auf über 50 Prozent der Rentner ansteigen
– Insgesamt bereits 7,5 Millionen Menschen betroffen
Menschen im Rentenalter sind deutlich häufiger mit finanziellen Problemen konfrontiert als gemeinhin angenommen. Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes beziffern die Menschen im Rentenalter, die mit 1.250 Euro netto oder weniger im Monat auskommen müssen, auf 42,3 Prozent. Das sind rund 7,5 Millionen Menschen. Jeder vierte lebt sogar von weniger als 1.000 Euro im Monat. Damit befinden sich diese Rentner laut DESTATIS unter der in Deutschland geltenden Armutsgrenze von 15.000 Euro netto im Jahr. Experten weisen darauf hin, dass selbst Eigentümer abbezahlter Immobilien zunehmend Probleme haben, ihre Lebenshaltungskosten zu zahlen.
Janine Hardi, Gründerin der Beratungsplattform RentePlusImmobilie.de sagt: „Die Problematik der Altersarmut, beziehungsweise unzureichenden Altersfinanzierung, ist ein großes gesellschaftliches Problem, das viel zu wenig thematisiert wird. Wenn selbst eine Familienpolitikerin im Bundestag keine genaue Vorstellung vom Ausmaß dieses Problems hat, lässt dies tief blicken. Mit steigenden Energiekosten und insgesamt höheren Lebensmittelpreisen wird das Problem noch weiter wachsen. Hier ist ein politischer Diskurs gefragt, der verbraucherfreundliche Lösungsmöglichkeiten vorantreibt.“
Frauen sind dabei sogar noch stärker von Armut betroffen. Laut Statistischem Bundesamt müssen 53 Prozent aller Rentnerinnen mit maximal 1.250 Euro auskommen. 36,2 Prozent der Rentnerinnen haben ein persönliches Einkommen von weniger als 1.000 Euro. Nur mit weiteren Nebeneinkünften lässt sich der gewohnte Lebensstandard halten. Die Deutsche Rentenversicherung weist darauf hin, dass es neben der gesetzlichen Rente weitere Alterseinkünfte gibt, zum Beispiel Betriebsrenten.
Janine Hardi: „Aus unserer Beratungspraxis wissen wir, dass viele Rentner über die verschiedenen Möglichkeiten der Altersfinanzierung nicht ausreichend informiert sind. Oft gibt es Fragen zu den unterschiedlichen Modellen der Immobilienverrentung. Hierbei wird die eigene Immobilie verkauft, es besteht aber weiter ein Wohnungsrecht. Auch Teilverkäufe sind möglich. Die große Nachfrage nach unserem Beratungsangebot zeigt, wie hoch der Informationsbedarf ist.“
Die Rechtsanwältin Janine Hardi ist Gründerin des unabhängigen Beratungsunternehmens RentePlusImmobilie. Sie informiert über die verschiedenen Immobilienverrentungsmöglichkeiten und gibt Überblick über die Vielzahl der Ankäufer. Jüngst hat sie zu der Thematik im C. H. Beck Verlag einen Ratgeber veröffentlicht: „Immobilienverrentung: Nutzen Sie Ihre Immobilie zur Altersfinanzierung“.
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Quelle: ots