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Dienstag, 26. November 2024

Bundespolizeidirektion München: Entgleisung bei Rangierfahrt / Bundespolizei ermittelt wegen Gefährdung des Bahnverkehrs

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München (ots) –

Am späten Mittwochnachmittag (7. September) entgleiste eine Regionalbahn an einer Weiche im Bereich der Hackerbrücke. Es handelte sich um eine Rangierfahrt, daher befanden sich keine Reisenden im Zug. Der Lokführer erlitt einen Schock. Schadenshöhe und -ausmaß sind Gegenstand der bundespolizeilichen Ermittlungen. Gegen 17 Uhr sollte die Regionalbahn 59104 von der Donnersbergerbrücke zur Bereitstellung auf Gleis 24 des Münchner Hauptbahnhofes rangiert werden. Im Zug befanden sich keine Reisenden. Bei der Überfahrt einer Weiche entgleiste das vordere Drehgestell auf Höhe der Hackerbrücke auf einem Rangiergleis. Die Reisewagen blieben auf den Gleisen. Der 24-jährige Triebfahrzeugführer erlitt einen leichten Schock, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Die Schadenshöhe mit den Beschädigungen am Triebfahrzeug, am Gleisbereich sowie der Oberleitung sind Gegenstand der Ermittlungen. Feststellbar waren bei erster Inaugenscheinnahme zur Unfallaufnahme zunächst ein verbogener Schienenstrang auf einer Länge von ca. 10 Metern, Schlagspuren an mehreren Betonschwellen und Schäden am Drehgestell des Triebfahrzeuges. Durch die Deutsche Bahn AG wurde noch am Abend ein sogenanntes Einhebefahrzeug (technischer Hilfszug) zur Bergung des entgleisten Triebfahrzeuges eingesetzt. Gegen 01:30 Uhr nachts konnte die Bergung abgeschlossen werden. Einzelne Zufahrtsgleise zum Starnberger Flügelbahnhof sind noch gesperrt. Durch den Vorfall kam es zu geringen betrieblichen Auswirkungen im S-Bahn-, Nah- und Fernverkehr des Münchner Hauptbahnhofes. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahnverkehrs aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Sina Dietsch
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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