München (ots) –
– deepc und das LMU Klinikum München liefern Radiologie-KI für den Einsatz im Erste-Hilfe-Bereich auf dem weltweit größten Volksfest
– Algorithmen unterstützen die ärztliche Diagnostik im Bereich der Computertomographie
– Schnellere Diagnose von Hirnblutungen und mehr Patientensicherheit mit KI
Erstmals wird in diesem Jahr ein Computertomograph (CT) direkt vor Ort auf dem Münchener Oktoberfest zur Versorgung verletzter Besucher:innen eingesetzt. Das Team der Klinik und Poliklinik für Radiologie des LMU Klinikums München setzt dabei auch auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI): Das Münchener Health IT Unternehmen deepc hat das Gerät mit führenden Algorithmen für CT-Untersuchungen des Kopfes ausgestattet.
Nach Angaben der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes der Stadt München steigt die Zahl der Notfallaufnahmen während des Oktoberfestes, das dieses Jahr vom 17. September bis zum 3. Oktober stattfindet, um rund 30 Prozent.
Zur Unterstützung der Diagnostik und Behandlung von Kopfverletzungen wird erstmals ein Computertomograph (CT) im Erste-Hilfe-Bereich aufgestellt. Besucher:innen mit blutenden Kopfwunden oder anderen Kopfverletzungen können so direkt vor Ort untersucht werden und müssen nicht erst mit dem Rettungsdienst in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht werden. Um höchste Patientensicherheit zu gewährleisten, wird der Diagnoseprozess in Echtzeit durch den Einsatz modernster KI unterstützt.
Prof. Dr. med. Clemens Cyran, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Radiologie am LMU Klinikum, erläutert: „Der CT-Scanner auf dem Oktoberfest unterstützt vor allem die Diagnostik von Kopfverletzungen. Eine Hirnblutung, die nicht erkannt wird, kann lebensbedrohlich sein. Sie kann nun vor Ort innerhalb von Minuten diagnostiziert werden, was einen enormen Vorteil für die Patientensicherheit darstellt. Für eine optimierte Patientenversorgung auf der Wiesn haben wir uns zusätzlich für die Unterstützung durch KI entschieden, und möchten mit dieser technologischen Innovation eine noch schnellere Diagnose in einem herausfordernden klinischen Umfeld ermöglichen.“
Prof. Dr. Jens Ricke, Direktor der Klinik und Poliklinik für Radiologie am LMU Klinikum, ergänzt: „Die Implementierung von KI bei dem auf dem Oktoberfest eingesetzten CT spiegelt die für München und Bayern charakteristische Verknüpfung aus Tradition und Innovation wider“.
Die Ärzt:innen der Klinik und Poliklinik für Radiologie am LMU Klinikum bauen dabei auf die Partnerschaft mit dem Münchener MedTech Unternehmen deepc und nutzen dessen neuartige KI-Plattform deepcOS, auf der eine der führenden KI-Lösungen zur Erkennung von Hirnblutungen der französischen Firma Avicenna.AI integriert ist.
„Eine hervorragende Teamleistung führt zu einer verbesserten Patientenversorgung. Wir freuen uns sehr, mit unserer KI-Plattform einen so wichtigen Beitrag dafür leisten zu können“, sagt Dr. Franz Pfister, Mitgründer und CEO von deepc.
Fotodownload hier: https://bit.ly/3SlYjM5
deepc hat die Radiologie-KI-Plattform deepcOS entwickelt. Ärzt:innen können darüber auf eine Vielzahl regulatorisch zugelassener und weltweit führender KI-Lösungen zugreifen. Der Einsatz von KI kann zu schnellerer Befundung und effizienteren Arbeitsabläufen führen und bietet Radiolog:innen mehr Sicherheit in ihrer täglichen Routine. deepc bietet die einfache Installation, Vertragserstellung, Abrechnung sowie Service und Support unter Einhaltung aller Datenschutz- und Cybersicherheitsanforderungen. www.deepc.ai
Das LMU Klinikum zählt zu den größten Universitätsklinika in Deutschland und Europa. Jährlich vertrauen 500.000 Patienten der Kompetenz, Fürsorge und dem Engagement von 11.000 Mitarbeiter:innen in ca. 50 Fachkliniken, Instituten und Abteilungen. Herausragende Einrichtungen am LMU Klinikum sind unter anderem das onkologische Spitzenzentrum CCC-M und Bayerns größtes Transplantationszentrum TxM. www.lmu-klinikum.de
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Quelle: ots