Hannover (ots) –
Marvin Flenche gründete gemeinsam mit Alexander Thieme die A&M Unternehmerberatung GmbH als Agentur, die auf Fachfirmen rund ums Haus spezialisiert ist. Sie helfen ihren Kunden dabei, mithilfe von Onlinemarketing planbar zu wachsen sowie mehr Kundenanfragen und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Worauf Handwerksunternehmen bei der Kalkulation ihrer Dienstleistung achten sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Für Fachfirmen mit Angeboten rund ums Haus scheint eine goldene Zeit angebrochen zu sein: Die Nachfrage ist groß, wobei das Angebot an vielen Standorten überschaubar bleibt. Als Konsequenz müssten die Betriebe üppige Profite einstreichen. Zumindest scheint das für Außenstehende der Fall zu sein. Jedoch täuscht dieser Eindruck. So sind die Gewinne in zahlreichen Fachfirmen nach wie vor überschaubar. Einen Grund dafür stellen falsch kalkulierte Angebote dar. Viele Handwerksunternehmen verlangen noch immer zu wenig Geld für ihre Dienstleistungen. Auch werden Unwägbarkeiten wie Krankenstände oder Preissteigerungen vergleichsweise selten in die Rechnung einbezogen. „Wenn ihre Leistung angemessen entlohnt werden soll, müssen Betriebe unbedingt richtig kalkulieren. Es reicht definitiv nicht aus, die Preise nur an den Kosten auszurichten“, bestätigt auch Marvin Flenche. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Alexander Thieme hat er sich mit der A&M Unternehmerberatung GmbH auf Fachfirmen rund ums Haus spezialisiert. Er kennt ihre Herausforderungen daher aus eigener Erfahrung. Wie Handwerksunternehmen ihre Dienstleistungen ab heute richtig kalkulieren und worauf es dabei zu achten gilt, hat Marvin Flenche im Folgenden zusammengefasst.
1. Die Kostenberechnung individualisieren
In jedem Handwerksunternehmen fallen unterschiedlich hohe Betriebskosten an. Diese müssen für eine korrekte Kalkulation genau ermittelt werden. Zu diesen Betriebskosten zählen beispielsweise Werbeausgaben, Gehälter, Abschreibungen, Fahrzeugkosten, Ausgaben für Material oder Energie. Auch sollten keinesfalls die theoretisch verfügbaren Arbeitsstunden als Berechnungsgrundlage genutzt werden. Fehler, Krankheitsausfälle oder Ineffizienzen sind stets in der Kalkulation zu berücksichtigen. So ergeben sich die tatsächlich leistbaren Arbeitsstunden.
2. Unwägbarkeiten und Fehlerraten einbeziehen
Auch mögliche Unwägbarkeiten, die die produktive Arbeitszeit eines Mitarbeiters reduzieren, müssen Fachfirmen in ihre Kalkulation einbeziehen. Unvorhergesehene Ereignisse können den ursprünglich errechneten Gewinn nämlich unerwartet schmälern. Um Kosten besser vorhersehen zu können, brauchen Handwerksunternehmen zudem ein gutes Fehlermanagement: Betriebe sollten die Häufigkeit und Kosten ihrer vergangenen Fehler analysieren und die Erkenntnisse zur Vorhersage sowie Kalkulation zukünftiger Kosten verwenden.
3. Die Preise an den tatsächlichen Wert der Dienstleistung ausrichten
Oft basiert die Preisgestaltung einer Fachfirma lediglich auf ihren Kosten. Für eine optimale Kalkulation muss jedoch auch der Marktwert ihrer Dienstleistung betrachtet werden. Als Richtwert gilt: Sind alle Unternehmen in einer bestimmten Branche überlastet oder ist das bisherige Preisniveau auffällig niedrig, sollte die Preisgestaltung überdacht werden. Nach der Anpassung muss der Preis den tatsächlichen Wert der Dienstleistung besser widerspiegeln können.
4. Zukünftige Lohnsteigerungen berücksichtigen
Handwerksbetriebe müssen für die richtige Kalkulation zukünftiger Projekte auch mögliche Lohnsteigerungen berücksichtigen. Das ist spätestens dann unumgänglich, wenn Tarifverträge oder Inflationsraten bereits auf eine Erhöhung in naher Zukunft hindeuten. Kalkulieren Handwerksbetriebe im Gegensatz dazu nicht mit zukünftigen Lohnsteigerungen, könnte das zeitnah für finanzielle Engpässe sorgen.
5. Angemessene Stundensätze aufrufen
Die gebotene Qualität ist in den meisten Handwerksunternehmen hoch. Bei den Stundensätzen ist oft aber das Gegenteil der Fall. Sie sind nicht selten zu niedrig angesetzt, manchmal auch extrem unterbewertet. Entscheidend ist, den eigenen Wert zu kennen und bereit dazu zu sein, entsprechende Preise zu verlangen. Dabei gilt es außerdem zu verstehen, dass der Preis nicht immer anhand der Jahre an Erfahrung bemessen werden sollte. Auch ein junger Betrieb braucht also nicht davor zurückschrecken, ähnlich wie eine etablierte Fachfirma abzurechnen. Letztlich kann es nämlich ebenso hochwertige Dienstleistungen wie langjährige Marktteilnehmer erbringen.
Aus diesem Grund sollten sich Betriebe überlegen, wie sie ihre Stundensätze auf ein angemessenes Level heben können. Wichtig ist diesbezüglich wieder, dass ihre Preise die gebotene Qualität widerspiegeln. Wer seine Kunden mit erstklassigen Dienstleistungen begeistert, sollte auch entsprechend kalkulieren.
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