Frankfurt (ots) –
Die neue Studie der Management- und Technologieberatung beleuchtet Technologietrends wie Technologiekonvergenz, KI und Infrastrukturinnovation sowie Markttrends, welche die Nachfragemuster verändern und neue Möglichkeiten für Softwareanbieter schaffen.
Die Management- und Technologieberatung BearingPoint analysiert in ihrer aktuellen Studie „New Technology – The future will be even faster“ aufkommende Trends, technologische Neuheiten und strategische Prioritäten, die den B2B-Softwaremarkt derzeit stark beeinflussen. Die Studie basiert auf den Erfahrungen von über 100 internationalen Softwareexpertinnen und -experten sowie einer umfassenden Datenanalyse und bietet eine ganzheitliche Sicht auf die Branchenlandschaft.
„Unsere Studie zeigt die entscheidenden Trends auf, die den B2B-Softwaremarkt derzeit beeinflussen, und geht auch auf die strategischen Antworten ein, die erforderlich sind, um aus diesen Trends Chancen für das eigene Unternehmen zu generieren“, sagt Marcel Tietjen, Partner bei BearingPoint und Autor der Studie. „Technologiekonvergenz und KI dominieren dabei die Innovationslandschaft und Unternehmen müssen diese Veränderungen mit Agilität und Weitsicht angehen, um in Zukunft erfolgreich zu sein.“
Zentrale Technologietrends
Die Studie identifiziert mehrere zentrale Technologietrends, welche die Geschäftslandschaft neu definieren und B2B-Softwareunternehmen erhebliche Wachstumschancen bieten. Die drei wichtigsten sind:
1. Technologiekonvergenz (95 Prozent):
Die technologische Konvergenz steht an erster Stelle: 95 Prozent der befragten Softwaremanagerinnen und -manager erkennen ihr Potenzial. Dieser Trend, der die Zusammenführung bisher nicht miteinander verbundener Technologien oder sogar deren Vereinheitlichung zur Schaffung neuer Anwendungen beschreibt, beschleunigt den technologischen Fortschritt und eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten.
2. Künstliche Intelligenz (89 Prozent):
Die künstliche Intelligenz folgt gleich dahinter, denn 89 Prozent der Befragten sehen darin eine bedeutende Geschäftsmöglichkeit. KI-Technologien ermöglichen es Computern, menschliches Denken und Lernen zu imitieren, was für fortgeschrittene Datenanalysen, Automatisierung und verbesserte Kundenerfahrungen unerlässlich ist.
3. Infrastrukturinnovation (81 Prozent):
Fortschritte in der Datenverarbeitungs- und Kommunikationsinfrastruktur, einschließlich optischer Datenverarbeitung, Nanocomputing und DNA-Datenspeicherung, machen Systeme robuster, miniaturisierter und energieeffizienter. Diese Innovationen sind entscheidende Voraussetzungen für neue Anwendungen.
„Die Erkenntnisse aus unserer Studie verdeutlichen das beispiellose Tempo des Wandels auf dem B2B-Softwaremarkt“, so Marcel Tietjen. „Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung strategischer Agilität und die Notwendigkeit für Unternehmen, sich so schnell wie möglich an neue technologische Entwicklungen anzupassen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen.“
Markttrends treiben die Nachfrage an
Die Studie hebt auch wichtige Markttrends hervor, welche die Nachfragemuster verändern und neue Möglichkeiten für Softwareanbieter schaffen:
1. Branchen-Ökosystem-Clouds (88 Prozent):
Branchen-Ökosystem-Clouds entwickeln sich zu einem primären Nachfragetreiber, der branchenspezifische Geschäftsprozesse erleichtert und die Zusammenarbeit zwischen Anwenderbranchen und Technologiepartnern fördert. Diese Clouds stellen eine bedeutende Wachstumschance für Softwareanbieter dar.
2. Branchenkonvergenz (80 Prozent):
Die Verwischung der Grenzen zwischen den einzelnen Branchen führt zu neuen Kooperationen und Innovationen. So bieten beispielsweise Telekommunikationsanbieter jetzt Softwarelösungen an und Technologieunternehmen bauen ihre eigenen Netze auf, was den Trend zur Branchenkonvergenz vorantreibt.
3. Vertikale Anwendungen (79 Prozent):
Die zunehmende Vertikalisierung treibt die Entwicklung spezialisierter Softwarelösungen voran, die auf bestimmte Branchen zugeschnitten sind. Dieser Trend wird durch den Bedarf an mehr Funktionen als die von standardisierter Software angebotenen angetrieben und bietet Softwareunternehmen einzigartige Möglichkeiten, Nischenmärkte zu bedienen.
Die Studie zeigt, dass Softwareanbieter die mit diesen Trends verbundenen Geschäftsaussichten generell positiv einschätzen. Insbesondere in den nächsten drei Jahren werden sich aus oben genannten Markt- und Technologietrends bedeutende Geschäftspotenziale entwickeln. Die Marktaussichten variieren je nach Produktsegment, wobei Anbieter von Infrastruktursoftware und Deep-Tech-Softwareunternehmen die günstigsten Geschäftserwartungen äußern. Während die Chancen zunehmen, sind die wahrgenommenen Risiken dagegen gering. Diese beziehen sich primär auf Herausforderungen bei der Umsetzung der benötigten Veränderungen.
Zwei strategische Handlungsfelder ermöglichen Wettbewerbsvorteile
Um im sich wandelnden Softwareumfeld erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Auswirkungen neuer Trends auf ihre Geschäftsmodelle verstehen. Ein Business-Impact-Framework hilft laut Studie dabei, die am stärksten betroffenen Dimensionen zu priorisieren. Besonders wichtig sind demnach die Entwicklung und Erweiterung von Kundensegmenten sowie die Ausgestaltung und Adaption der Value Proposition, welche die zwei bedeutendsten strategischen Handlungsfelder definieren. So bestätigen über 95 Prozent der Befragten, dass spezifische Bedürfnisse der Kunden und ihrer Branchen zum wesentlichen Kriterium für die Kundensegmentierung in der Produktentwicklung werden – Stichwort Vertikalisierung. Darüber hinaus gehen über 80 Prozent der Softwaremanagerinnen und -manager davon aus, dass ein Angebot von Dienstleistungen, die die Softwareprodukte ergänzen, für das Wachstum entscheidend sein wird.
Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle und operativen Abläufe anpassen, um auf neue Markttrends zu reagieren. Grundlegende Voraussetzungen für den Erfolg sind dabei die Verfügbarkeit der geeigneten Ressourcen und die Fähigkeiten zur Anpassung, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Horizontale und hybride Anbieter erkennen dabei besonders große Wachstumschancen außerhalb ihrer aktuellen Zielmärkte. Durch die Entwicklung neuer Segmente können Softwareunternehmen ihre Kundenbasis erweitern.
„Gezielte Expansion in neue Kundensegmente über eine Spezifizierung und Erweiterung des Produkt- beziehungsweise Serviceangebots und die Anpassung der Value Proposition sind entscheidend für zukünftiges Wachstum“, fasst Marcel Tietjen die zwei Handlungsfelder zusammen.
Die umfassende Studie liefert Insights und Strategien, um in einem sich schnell wandelnden Umfeld erfolgreich zu sein. Sie inkludiert zudem eine Analyse des notwendigen Aufwands und der zu erwartenden Ergebnisse. Zusätzlich liefert sie eine Einschätzung der quantifizierbaren Auswirkungen unter Berücksichtigung der aktuellen Unsicherheiten in der Branche.
Die Studie „New Technology – The future will be even faster“ steht hier zum Download bereit: https://www.bearingpoint.com/de-de/publikationen-and-events/publikationen/new-technology-the-future-will-be-even-faster/
Über BearingPoint
BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich Products bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services für geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M&A, Ventures, und Investments von BearingPoint ab.
Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.
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