Hannover (ots) –
Die Befürchtungen um eine Insolvenzwelle in Deutschland haben sich erfüllt: Die Firmenpleiten haben im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zugenommen. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die hohen Energiekosten. Dadurch geraten Unternehmen immer mehr unter Druck – selbst in der bislang so erfolgsverwöhnten E-Commerce-Branche.
„Alles weist darauf hin, dass die Zahl der Insolvenzen in den nächsten Monaten weiter spürbar ansteigen wird“, weiß Robert Giebenrath, der als Unternehmensberater im Finanzbereich jeden Tag haarsträubende Fälle erlebt. „Viele Unternehmen haben gerade einmal fünf Prozent Marge, machen aber dennoch keine Liquiditätsplanung – ein schwerwiegender Fehler, der bald zu Massenentlassungen führen könnte.“ Gerne berichtet Robert Giebenrath im Folgenden, wie sich die Wirtschaftslage entwickelt – und wie sich Unternehmen jetzt optimal schützen können.
Negativindikatoren machen der Wirtschaft zu schaffen
Die aktuelle Wirtschaftslage stellt viele Unternehmen auf den Prüfstand. Sie erleben derzeit eine Akkumulation von Negativindikatoren, wie es sie seit dem Krieg nicht mehr gab. Probleme bereiten vor allem die stark steigenden Preise bei wichtigen Produktionsfaktoren. Neben den Energiekosten klettern derzeit auch Löhne und Kreditzinsen nach oben.
Hinzu kommt das stark rückläufige Konsumverhalten der Verbraucher. Im Gegensatz zur Coronapandemie ist davon auszugehen, dass die Nachfrage längerfristig ausfallen wird. Direkt oder indirekt betreffen diese Faktoren, die die Zeiten extrem unsicher machen, jedes Unternehmen. Wer seine Finanzen jetzt nicht geordnet hat, kommt unter die Räder. Gerade ein gutes Liquiditätsmanagement auf Basis einer belastbaren Liquiditätsplanung ist hier hervorzuheben.
Die Liquiditätsplanung als Herzstück des Finanzplans
Zahlungsunfähigkeit ist der häufigste Schritt in die Insolvenz. Entsprechend wichtig ist es, im Rahmen eines funktionierenden Liquiditätsmanagements zeitnah die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Voraussetzung ist eine gute Liquiditätsplanung, die einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, die Existenz des Unternehmens zu sichern. Wie eine Art Frühwarnsystem macht sie finanzielle Engpässe absehbar, sodass zeitnah entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Im Rahmen der Liquiditätsplanung gilt es, sämtliche Kosten und anstehenden Investitionen genau unter die Lupe zu nehmen, um zu ermitteln, was derzeit wirklich nötig ist. Gerade in diesem Winter gilt es, das Geld beisammenzuhalten. In stark betroffenen Branchen wie dem Handel im gehobenen Preissegment können noch radikalere Maßnahmen erforderlich sein. Radikale Restrukturierung ist das Stichwort. Zusätzlich müssen sich gerade die Geschäftsführer rechtlich absichern, um nicht privat unter die Räder zu kommen. Auch hier ist eine gute Liquiditätsplanung unerlässlich.
Über Robert Giebenrath:
In seiner Funktion als externer CFO (Finanzvorstand) verantwortet Robert Giebenrath mit seiner Firma RG Finance die finanzielle Planung und Absicherung erfolgreicher deutscher Wachstumsbetriebe. Erste Einblicke in die Welt des Finanzmanagements erhielt der Finanzexperte während seines Studiums der Wirtschaftspsychologie. Seine Expertise gründet sich vor allem auf einer langjährigen Tätigkeit bei einer renommierten Consulting-Boutique, in der er als Projektleiter tätig war. Er betreute in dieser Zeit rund 150 Unternehmen und absolvierte gleichzeitig zahlreiche Aus- und Weiterbildungen mit finanzstrategischem Schwerpunkt. Anschließend gründete er die RG Finance GmbH, welche er noch heute als Geschäftsführer leitet. Als externer CFO unterstützt das Expertenteam um Robert Giebenrath ambitionierte Unternehmen bei der sicheren Skalierung und setzt ein ausgeklügeltes Controlling- und Risikomanagement-System um. Weitere Informationen unter: https://www.rg-finance.de/
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