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Montag, 9. Dezember 2024

Bundespolizeidirektion München: Ohne Tickets und Dokumente mit dem Bus über die Grenze/ Bundespolizei ermittelt wegen Schleusung

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Lindau (ots) –

In der Nacht auf Dienstag (16. April) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in einem Fernreisebus sieben Migranten aufgegriffen, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Die Beamten ermittelten, dass die Busreisenden dazu offenbar Hilfe erhalten hatten.

Lindauer Bundespolizisten stoppten kurz vor 3:00 Uhr am Kontrollplatz Sigmarszell einen Fernreisebus mit dem Routing Mailand-Białystok (Polen). Bei der Überprüfung der Insassen stellten die Beamten sechs syrische und einen malischen Insassen fest, die nicht über die erforderlichen Reisedokumente sowie Bustickets für die Fahrt nach Deutschland verfügten.

Der 49-jährige malische Staatsangehörige hatte zwar einen italienischen Aufenthaltstitel dabei, jedoch keinen Reisepass. Zwei syrische Reisende, 35 und 15 Jahre alt, waren ausweislos. Der Reisepass eines 24-Jährigen war bereits abgelaufen. Unter den Fahrgästen befand sich auch eine syrische Familie. Die 28-jährige Frau führte für sich und ihr Baby bis auf ein Familienbuch keine Reisedokumente mit. Der 38-jährige Familienvater konnte nur seinen abgelaufenen syrischen Reisepass vorweisen.

Die Beamten erhielten während der Bearbeitung Hinweise auf eine mutmaßliche Schleuserorganisation. Die Bundespolizei ermittelt daher nun wegen gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern.
Die Beamten wiesen die Migranten nach der Anzeigenbearbeitung wegen versuchter unerlaubter Einreise nach Österreich zurück.
Der 15-Jährige wurde am Abend an das Jugendamt übergeben. Gegen den als vermisst gemeldeten Jugendlichen lag eine Fahndungsausschreibung der kroatischen Behörden zur Gewahrsamnahme vor.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: [email protected]

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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