München (ots) –
Eine 26-Jährige verletzte bei einer Kontrollmaßnahme bei einer Widerstandshandlung am frühen Dienstagmorgen (4. Juli) eine Bundespolizistin am Hauptbahnhof.
Gegen 03:50 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei am Ausgang Arnulfstraße des Hauptbahnhofes München eine 26-Jährige Polin. Ein Datenabgleich im Rahmen der fahndungsmäßigen Überprüfung ergab, dass die 26-Jährige von der Staatsanwaltschaft München I aufgrund eines Körperverletzungsdeliktes zur Strafvollstreckung und Festnahme ausgeschrieben worden war.
Die festgenommene Wohnsitzlose attackierte in der Wache unvorhersehbar eine 19-jährige Polizeibeamtin und schlug ihr u.a. mit der Hand gegen den Kopf. Anwesende und hinzugerufene Beamte konnten die Polin überwältigen.
Die Staatsanwaltschaft München I ordnete eine Blutentnahme der mit 2,34 Promille Alkoholisierten sowie die Richtervorführung für Mittwoch an. Gegen die 26-Jährige wird wegen Widerstandes und tätlichem Angriff gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Durch den Angriff erlitt die Beamtin eine blutende Kopfwunde; zudem klagte sie über starke Kopfschmerzen. Nach ihrem regulären Dienstschluss begab sich die 19-Jährige noch am Dienstagmorgen in ärztliche Behandlung und wird zumindest für eine Nachtschicht ausfallen.
Die 26-jährige Polin ist bereits mehrfach wegen Erschleichen von Leistungen polizeilich in Erscheinung getreten und befand sich im Jahr 2022 wegen Widerstand- und Körperverletzungsdelikten in einer Justizvollzugsanstalt.
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