München (ots) –
Am Mittwochmorgen (6. September) nutzte ein 41-Jähriger den RE 50 von München in Richtung Nürnberg ohne gültigen Fahrausweis. Bei einer Kontrolle wurde er aggressiv und griff einen Bahnmitarbeiter an. Auch den Maßnahmen der alarmierten Polizei widersetzte er sich.
Gegen 08:00 Uhr stieg der Mann aus dem Senegal in München in den Regionalexpress ohne den dafür erforderlichen Fahrschein zu besitzen. Bei einer Fahrscheinkontrolle verweigerte er gegenüber dem Kontrolleur die Angabe seiner Personalien zur Ausstellung einer Fahrpreisnacherhebung, weshalb ein im Zug reisender 18-jähriger Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit unterstützen wollte. Da der 41-Jährige bedrohlich auf den Sicherheitsmitarbeiter zuging, stieß dieser ihn von sich weg. Daraufhin schlug der Senegalese mehrfach in Richtung dessen Gesichtes und verletzte ihn leicht an der Oberlippe. Bei der Ankunft des Zuges in Freising verließ der 41-Jährige den Zug und konnte am Bahnhof von alarmierten Kräften der Polizeiinspektion Freising festgenommen werden. Zuständigkeitshalber übernahm die Bundespolizei anschließend die Ermittlungen und brachte den weiterhin aggressiven Mann, der keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, zur Wache am Münchner Hauptbahnhof. Hier leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, versuchte gegen Beamte zu treten und verweigerte jede Kommunikation. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme zur Bestimmung der Alkoholisierung sowie eine Haftrichtervorführung für den Folgetag an. Ihm wird Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Er-schleichen von Leistungen zur Last gelegt.
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