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Freitag, 13. Dezember 2024

Bundespolizeidirektion München: 59-Jähriger mit Messer von Bundespolizisten im Hauptbahnhof überwältigt: Vier Beamte und Angreifer verletzt

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München (ots) –

Am späten Donnerstagabend (11. Mai) hantierte ein 59-Jähriger im Hauptbahnhof mit einem Messer. Bei der Überwältigung wurden der Mann sowie vier Bundespolizisten verletzt.

Gegen 23:30 Uhr meldeten Mitarbeiter eines Schnellrestaurants im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes einen Mann, der mit einem Messer hantierte.

Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen trafen Bundespolizisten auf einer Rolltreppe an der Arnulfstraße neben zahlreichen Reisenden auch auf einen Mann, der mit einem Messer hantierte. Am Ende der Rolltreppe setzten Beamte nach Ankündigung Pfefferspray ein, auf das der Mann aber nicht reagierte. Mit dem Küchenmesser hantierend betrat er einen Imbissladen am Eingang Arnulfstraße, in dem sich ca. zehn Reisende aufhielten. Die Beamten forderten die Besucher auf den Laden umgehend zu verlassen. Dabei stürzte ein bislang Unbekannter zu Boden und verletzte sich am Kopf.

Der Mann mit dem Messer – wie Ermittlungen ergaben, ein 59-jähriger Vietnamese aus Neuhausen, konnte im Ladengeschäft mittels körperlicher Gewalt und unter Anwendung des Schlagstockes überwältigt werden. Der 59-Jährige wehrte sich gegen die Maßnahmen. Nur mit massivem Zwangsmitteleinsatz konnte der Vietnamese überwältigt, fixiert und anschließend zur nahen Wache verbracht werden.

Bei dem Einsatz verletzten sich vier Beamte. Ein 24-Jähriger erlitt durch einen Klingenschnitt an einer Sehne erhebliche Verletzungen am Daumen und ein 21-Jähriger verletzte sich am Knie. Beide wurden ambulant in einer Münchner Klinik behandelt, brachen ihren Dienst ab. Zwei andere Bundespolizisten, jeweils 26 Jahre alt, verletzten sich im Schulter-, Hals- und Nackenbereich bzw. mit Reizstoff an den Augen und Schleimhäuten. Sie konnten nach ärztlicher Begutachtung und kurzer Behandlung ihren Dienst fortsetzen.

Beim Einsatz wurde auch der 59-Jährige erheblich am Kopf verletzt, kam ebenfalls zur Behandlung in eine Klinik. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme, ein toxikologisches Gutachten, eine rechtsmedizinische Untersuchung sowie die Vorführung des 59-Jährigen wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung an. Die weiteren Ermittlungen rund um die Messerattacken führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion München zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I.

Der 59-Jährige hält sich seit 1981 in der Bundesrepublik Deutschland auf und ist bisher mit Gewaltdelikten und Sachbeschädigungen polizeilich aufgefallen. Aufgrund des hohen Publikumsverkehr im Hauptbahnhof bzw. dem Ladengeschäft war der Einsatz sehr öffentlichkeitswirksam.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 – 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: [email protected]

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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