Köln (ots) –
Seit Jahren steht bei toom das Engagement für eine nachhaltigere Zukunft im Fokus der Unternehmenskultur und -strategie. Da nach wie vor zahlreiche globale Herausforderungen zu meistern sind, von der Klimakrise über den Verlust der Biodiversität bis zur unzureichenden Anerkennung von Menschenrechten in Lieferketten übernimmt toom Verantwortung und ist entschlossen, positive Veränderungen herbeizuführen. Mit der nachhaltigen Einkaufspolitik möchte die Baumarktkette Einblick in ihre Strategie geben und Transparenz schaffen.
Was wir einkaufen, entscheidet in gewisser Weise mit, wie sich die Welt entwickelt. Und was im Kleinen für das Individuum gilt, gilt im großen Stil auch für Unternehmen. Mit einem Fokus auf nachhaltiger und fairer produzierten Produkten kann ein großes Unternehmen einerseits einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Entwicklung leisten andererseits erleichtert es Kund:innen einen umweltfreundlicheren und faireren Einkauf.
Nachhaltigkeit im Pflanzen und DIY-Segment: Eine Mammutaufgabe
Die Entwicklungsmöglichkeiten „grüner“ Produkte sind so vielfältig wie das Sortiment selbst. Bei der Erarbeitung und Implementierung von Maßnahmen zur nachhaltigen Optimierung des eigenen Sortiments betrachtet toom deshalb soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen und legt einen besonderen Fokus auf die Bereiche Biodiversität, Klima, Transparenz und Kreislaufwirtschaft.
Im Bereich Biodiversität fokussiert toom konkret den Schutz und die Förderung der Artenvielfalt. So stellt toom in Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation GLOBAL 2000 einen Großteil des Pestizidsortiments auf nachhaltigere Alternativen um. Auch im Bereich der Topfpflanzen kooperiert toom mit GLOBAL 2000 zur Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes bei Zierpflanzen Bei seinem Sortiment an nützlingsfreundlichen Pflanzen wird die Baumarktkette durch einen externen Experten unterstützt, der das Sortiment auf Sortenebene hinsichtlich der Eignung für Hummeln, Schmetterlinge, Wildbienen und Honigbienen prüft. So führt toom seit 2021 ausschließlich Pflanzen unter dem Konzept „nützlingsfreundlich“, deren Eignung durch den Experten verifiziert wurde. Darüber hinaus gilt für diese Pflanzen eine spezielle Negativliste, die den Einsatz sämtlicher laut Pesticide Action Network als bestäubergefährlich deklarierten Wirkstoffe in der Produktion untersagt.
Um Ressourcen und Stoffkreisläufe zu schließen, setzt toom Maßnahmen zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft um. Im Bereich Verpackungsoptimierung ist toom einer der Vorreiter in der Branche. So stellt die Baumarktkette beispielsweise seit 2021 sukzessiv die Verpackungen der eigenen Blumenerde auf recycelbares Post-Consumer-Rezyklat um.
Seit erfolgreicher Pilotphase im Jahr 2021 sind bei toom außerdem mittlerweile bereits 60.000 umweltfreundlichere Mehrwegpaletten im Pflanzentransport im Einsatz. Durch den Verzicht auf Einwegpaletten wird so eine Menge Kunststoff eingespart. Zusätzlich werden schon durch die zehnmalige Nutzung der Mehrwegpalette bis zu 30 Prozent CO2 eingespart.
Transparenz ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt für toom. Denn eine detaillierte Kenntnis über die eigenen Lieferketten ist essenziell, um die Einhaltung von Menschenrechten sicherzustellen und Umweltschäden vermeiden zu können. Dabei setzt toom auf vertrauenswürdige Partner. Davon zeugen insbesondere Kooperationen mit der dänischen Stiftung Fair Trees sowie mit Fairtrade bei Pflanzen und Xertifix e.V. bei Natursteinen.
In dem Bestreben zu einem effektiven Klimaschutz beizutragen, setzt toom verschiedenste Maßnahmen um. Ein besonderes Anliegen ist toom der Moorschutz und damit der Verzicht auf Torf im Erdensortiment. Denn zur Torfgewinnung werden Moore trockengelegt und abgebaut. Diese sind nicht nur einzigartige Ökosysteme und Lebensraum seltener Pflanzen und Insekten, sie speichern auch Kohlenstoff, welcher durch den Abbau freigesetzt wird und als CO2 dem Klima schadet. Deshalb bietet toom ab 2025 im Hobbyerdenbereich ausschließlich torffreie Erden an. Auch in der Pflanzenproduktion wird der Torfgehalt stetig reduziert. Pflanzen, die in einem maximal 50 Prozent torfhaltigem Substrat kultiviert werden, sind mit dem PRO PLANET-Label „Für mehr Klimaschutz“ ausgezeichnet.
Nachhaltigkeit über alle Ebenen hinweg
Für das Kerngeschäft von toom bedeutet die neue Einkaufspolitik konkret, dass der Ausbau nachhaltiger Sortimente konsequent vorangetrieben wird. Zusätzlich legt toom so transparent und für jede:n nachvollziehbar die eigenen Anforderungen und Standards im Bereich Nachhaltigkeit dar. Jegliches Engagement und Veränderungsbestreben fußen bei toom auf der Überzeugung, dass ein Unternehmen nur dann auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn die Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit im Einklang mit Mensch und Umwelt stehen.
Mehr Informationen zu toom finden Sie unter www.toom.de.
Über toom: Mit mehr als 300 Märkten im Portfolio (toom Baumarkt, B1 Discount Baumarkt und Klee Gartenfachmarkt), rund 18.000 Beschäftigten und einem Bruttoumsatz von 2,9 Milliarden Euro zählt toom zu den führenden Anbietern der deutschen Baumarktbranche. Das Unternehmen gehört zur REWE Group. Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von 76,5 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren rund 380.000 Beschäftigten in 21 europäischen Ländern präsent.
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Quelle: ots