Tuntenhausen (Weiching) / Rosenheim (ots) –
Die Bundespolizei hat am Mittwochnachmittag (9. April) zwei Minderjährige im Gemeindebereich Tuntenhausen in Gewahrsam genommen. Die beiden Burschen im Alter von 13 und 14 Jahren sind dabei erwischt worden, wie sie sich mit Farbsprühdosen an der Lärmschutzwand der Zugstrecke Rosenheim – München zu schaffen gemacht haben.
Eine Bundespolizistin, die sich nicht im Dienst befand, hatte zwischen Ostermünchen und Aßling auf Höhe des Ortsteils Weiching von der Straße aus zwei Personen auf den Gleisanlagen wahrgenommen. Sogleich verständigte die Beamtin per Mobiltelefon die Bundespolizei-Dienststelle in Rosenheim. Dort wurde veranlasst, dass alle auf dieser Hauptstrecke verkehrenden Züge gewarnt und nur noch mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit „auf Sicht“ fahren. Eine hinzugezogene Streife, die nur Minuten später vor Ort war, traf auf der den Schienen zugewandten Seite der Lärmschutzwand zwei Buben an. Diese waren augenscheinlich gerade damit beschäftigt, die Wand mit Farbe zu besprühen. Offenbar waren sie sich der Gefahr, in die sie sich mit ihrer Aktion auf dem Gleis begeben hatten, nicht bewusst.
Die Beamten nahmen den 13- und den 14-Jährigen zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim mit. Beide Jungen stammen aus dem Rosenheimer Landkreis, jedoch nicht aus dem Gemeindebereich Tuntenhausen. In der Dienststelle konnten sie dann von ihren vermutlich wenig begeisterten Eltern in Empfang genommen werden. Abgesehen von einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung stehen voraussichtlich auch noch Kosten für die Beseitigung der Schmierereien an.
Rückfragen bitte an:
Dr. Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200
Fax: 08031 8026-2099
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bundespolizei.de | X: bpol_by
Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.x.com/bpol_by .
Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots