München (ots) –
Am Freitagmorgen (30. Dezember) griff ein 22-Jähriger, der in den letzten Tagen schon einige Male polizeilich auffällig geworden war, im Hauptbahnhof einen uniformierten Bundespolizisten, der sich auf dem Heimweg befand, unvermittelt mit einer Glasflasche an und verletzte ihn im Gesicht.
Nach ersten Ermittlungen und Sichtung von Videoaufzeichnungen sprach ein 22-jähriger Somalier kurz nach sieben Uhr einen uniformierten Bundespolizisten am Querbahnsteig, nahe eines Verkaufsstandes am Ausgang Arnulfstraße, an. Der Bundespolizist befand sich nach der Nachtschicht auf dem Heimweg. Auf Höhe des Prellbocks am Gleis 25 schlug der Afrikaner dem Beamten unvermittelt – ohne ersichtlichen Grund – mit einer Glasflasche gegen das Gesicht.
Dem Beamten gelang es, den mit 1,81 Promille alkoholisierten Somalier zu überwältigen und unter tatkräftiger Mithilfe eines DB-Mitarbeiters zu Boden zu bringen und dort zu fixieren bis alarmierte Verstärkung eingetroffen war.
Der 28-jährige Bundespolizist wurde mit starken Schmerzen im Gesicht zur Abklärung der Verletzung in eine Münchner Klinik transportiert.
Der 22-Jährige war bereits in den zurückliegenden Tagen (u.a. am 28. Dezember – siehe Pressemitteilung Nr. 315 vom 29.12.2022) wiederholt polizeilich im Hauptbahnhof aufgefallen. Ob der neue Vorfall nun für eine Haftrichtervorführung und ggf. auch Untersuchungshaft reicht, werden die weiteren Ermittlungen ergeben müssen.
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