FW-M: Wochenendrückblick der Feuerwehr München für den 5. bis 7. September 2025

München (ots) –

Freitag, 5. September 2025; 20.13 Uhr – Taube in Gastherme gefangen
Destouchstraße (Schwabing-West)

Freitagabend hat die Besatzung eines Kleinalarmfahrzeugs der Feuerwehr München eine Taube aus einer Gastherme befreit. Die Mitteilerin brachte die Taube zur Tiernotrettung.

Eine Bewohnerin hatte bereits am Mittwoch lautes Scharren und Kratzen im Abgasrohr der Gastherme bemerkt, vermutete aber, dass es sich um Lärm von Bauarbeiten im Nachbarhaus handelte. Nachdem die Geräusche jedoch am Freitag immer noch wahrzunehmen waren, entschloss sich die Frau, Hilfe zu rufen und informierte die Feuerwehr. Anrufe beim Kaminkehrer und Installateur waren aufgrund der späten Tageszeit erfolglos geblieben.

Als die alarmierten Kräfte in der Wohnung im dritten Obergeschoss eintrafen, bestätigte sich ihnen das Bild. Es waren deutliche Geräusche aus dem Rohr zu hören. Mithilfe von Handwerkszeug wurde das Abgasrohr demontiert. In dem Rohr selbst konnte jedoch keine Ursache festgestellt werden. Nachdem die Einsatzkräfte die an das Rohr angeschlossene Therme Stück für Stück auseinander gebaut hatten, konnten sie schließlich eine Taube im Inneren finden.

Sie übergaben den Vogel an die Bewohnerin, welche ihn anschließend zur Tiernotrettung brachte. Die Taube war anscheinend in den Kamin gefallen. Wie sie aber die Abzweigung in das Abgasrohr schaffen konnte, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Einsatz beendet.

Samstag, 6. September 2025; 18.31 Uhr – Brand in Serverraum
Franz-Josef-Strauß-Ring (Altstadt-Lehel)

Am Samstagabend hat eine USV-Anlage in einem Rechnerraum gebrannt. Die Feuerwehr München war eineinhalb Stunden im Einsatz.

Eine USV-Anlage, ausgesprochen unterbrechungsfreie Stromversorgung, ist ein Sicherheitssystem, das angeschlossene Geräte bei einem Stromausfall oder bei Schwankungen der Netzspannung kurzzeitig mit Energie versorgt.

Mitarbeitende des Gebäudekomplexes hatten eine Rauchentwicklung in einem Rechnerraum bemerkt und daraufhin die Feuerwehr informiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, gingen diese erst einmal zur eingebauten Brandmeldezentrale des Gebäudes. Dort wurden zwei ausgelöste Melder im Untergeschoss in einem Serverraum angezeigt. Ein Brandgeruch war bereits deutlich im Freien wahrnehmbar.

Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs begab sich zum Serverraum. Im Vorraum konnten sie schon den Rauch erkennen, im Serverraum selbst brannte eine USV-Anlage.

Mit einem Kohlenstoffdioxid-Feuerlöscher löschten die Feuerwehrleute die Anlage und trennten sie vom Stromnetz. Da das Feuer immer wieder neu entfachte, entschlossen sich die Einsatzkräfte, die Anlage ins Freie zu bringen. Mit gezielten Abgaben des Löschmittels konnte die Anlage schließlich gekühlt und vollends gelöscht werden.

Da es sich bei dem Serverraum um ein Zimmer ohne Fenster handelt, setzten die Feuerwehrkräfte drei Hochleistungslüfter ein, um den Brandrauch aus dem betroffenen Bereich zu entfernen. Nach knapp einer Stunde waren die Lüftungsmaßnahmen und schließlich auch der Einsatz der Feuerwehr beendet.

Der entstandene Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.

(ret)

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Quelle: ots