München (ots) –
Kurz vor Mitternacht stieg ein malischer Staatsangehöriger vor dem Hauptbahnhof in die S8 in Richtung Herrsching und saß sich auf einen der Sitzplätze. Wenig später sprachen zwei Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit den sichtbar alkoholisierten 27-Jährigen an. Daraus entwickelte sich eine verbale Streitigkeit zwischen den 27-jährigen und 20-jährigen Sicherheitsmitarbeitern und dem in Gilching Wohnenden. Dabei soll er die beiden Bahnangestellten bedroht und beleidigt haben. Der Streit eskalierte zu einer gegenseitigen körperlichen Auseinandersetzung zwischen den drei Männern. Eine zufällig anwesende zivilgekleidete Bundespolizistin konnte das Geschehen beobachten und forderte Unterstützung an.
Der Triebfahrzeugführer stoppte den Zug am S-Bahnhaltepunkt Laim, während sich bereits mehrere Reisende um den aufgebrachten 27-Jährigen sammelten. Dieser ließ sich trotz mehrerer Versuche der Sicherheitsmitarbeiter nicht beruhigen und beleidigte umstehende Reisende. Bundespolizisten konnten die Situation schnell deeskalieren und brachten die Beteiligten zur Wache in der Denisstraße. Bei den weiteren polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der Mann einen Atemalkoholwert von 1,17 Promille hatte. Ein Drogenschnelltest schlug positiv auf Kokain an. Die Staatsanwaltschaft München I ordnete eine Blutentnahme an; anschließend wurde er auf freien Fuß gesetzt. Der Malier reiste 2016 erstmals ins Bundesgebiet ein und trat bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.
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