München (ots) –
Auch wenn sich die Situation an den Zapfsäulen weiter entspannt hat – Tanken ist nach wie vor im Vergleich zum Rohölpreis viel zu teuer. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kostet ein Liter Super E10 derzeit im bundesweiten Mittel 1,990 Euro. Gegenüber der Vorwoche ist dies ein Rückgang um 5,8 Cent. Deutlich günstiger als vor einer Woche ist Diesel-Kraftstoff. Er kostet im Schnitt 2,051 Euro und ist damit um 10,3 Cent günstiger. In den vergangenen Tagen hat sich der Preisrückgang jedoch nicht mehr fortgesetzt, die Preise stagnieren seit Samstag.
Nach Angaben des ADAC sind die Kraftstoffpreise – unter anderem durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges – weiter deutlich überhöht. Dies zeigt der Vergleich mit dem 1. März. Damals waren die Rohölnotierungen für Brent-Öl auf ähnlich hohem Niveau wie heute, ebenso der Euro-Dollar-Kurs. Super E10 kostete vor fünf Wochen jedoch 16,3 Cent je Liter weniger, Diesel war sogar 29,5 Cent je Liter billiger. Der ADAC verweist vor diesem Hintergrund darauf, dass weiterhin sehr deutliches Potenzial für ein Abschmelzen der Tankstellenpreise vorliegt. Der aktuelle Rückgang muss somit weitergehen.
Die Autofahrer sollten weiterhin ihre Möglichkeiten zum Sparen beim Tanken nutzen – etwa indem sie abends tanken. Auswertungen zeigen, dass Benzin und Diesel morgens am meisten kosten, in den Abendstunden am günstigsten sind. Auch zwischen den Markentankstellen registriert der ADAC erhebliche Preisunterschiede bis zu sechs Cent.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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