München (ots) –
Am Samstag, 2. Juli 2022 ab 8:10 Uhr gibt es erneut einen Schwerpunkt zur Ukraine im Kinderprogramm des Ersten. Dabei stehen Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen – zum Teil in Videotagebüchern festgehalten – im Mittelpunkt wie sie den Krieg im Land selbst erleben oder wie sie ihren Schulalltag hierzulande empfinden.
Das Programm im Einzelnen:
8:10 Uhr #Ukraine – Wie wir den Krieg erleben (3)
Dreiteilige Kinder-Doku Deutschland 2022
Der Krieg in der Ukraine schockiert die Welt. Viele Familien fliehen, andere bleiben in den umkämpften Gebieten. Die Doku-Reihe über und von ukrainischen Kindern und Jugendlichen zeigt, was sie in Video-Tagebüchern über ihr Leben im Krieg berichten.
Arina, Inna, Luch und Taisiya sind Kinder in der Ukraine im Krieg. Ihr Leben ist seit dem Beginn des Krieges gefährlich, schwierig und traurig. Was bedeutet es, wenn im eigenen Land plötzlich Krieg herrscht? Wie verhält man sich, wenn das eigene Dorf, die eigene Stadt beschossen wird? Woher kommen Lebensmittel, wenn die Regale der Läden leer sind?
Arina (9 Jahre) lebt in dem von der russischen Armee mittlerweile besetzten Cherson im Süden der Ukraine, kurz vorm Schwarzen Meer. Wochenlang saß sie mit ihrem Bruder Yaroslav im Luftschutzkeller, mittlerweile sind die Geschwister mit der Mutter nach Deutschland geflohen und bei Freunden in Bremen untergekommen.
Redaktion: Michaela Herold (Radio Bremen), Claudia Schwab (SWR), Tanja Nadig (HR), Anke Sperl (rbb)
8:35 Uhr neuneinhalb kompakt – Die Ukraine
neuneinhalb kompakt – Die Ukraine
Egal ob man die Nachrichten einschaltet oder die Zeitung aufschlägt – überall ist die Rede von der Ukraine. Denn dort herrscht seit einiger Zeit Krieg und inzwischen gehen sogar viele geflüchtete ukrainische Kinder bei uns in Deutschland zur Schule. Trotzdem wissen viele von uns kaum etwas über das Land im Osten Europas. Dabei gibt es so viel zu erzählen! In diesem neuneinhalb kompakt gibt es spannende Fakten und Informationen rund um die Ukraine.
Redaktion: Manuela Kalupke (WDR)
8:40 Uhr neuneinhalb – für dich mittendrin
Geflüchtet aus der Ukraine – Wie sich Schulkinder bei uns einleben
Ulyana (11 Jahre) und Petro (8 Jahre) kommen aus Winnyzja, einer Stadt, die mitten in der Ukraine liegt und in der etwa so viele Menschen leben, wie in Bochum. Dort hatten sie ein ruhiges Leben mit ihren Eltern. Petro ging in die dritte Klasse, spielte Gitarre und war begeisterter Kickboxer. Ulyana besuchte die fünfte Klasse, ging zum Tanzunterricht und spielte Saxophon. Doch dann kam der Krieg. In Rucksäcken packten Ulyana und Petro ihre wichtigsten Dinge zusammen und flohen vier Tage lang gemeinsam mit ihrer Mutter Inna nach Deutschland. Ihr Vater musste in der Ukraine bleiben. Die drei leben nun ohne ihn in Wachtberg, einer Kleinstadt in der Nähe von Bonn. Wie leben sie sich ein – in diesem für sie fremden Land?
Um das zu erfahren, begleitet neuneinhalb Reporterin Luam Ulyana in ihre neue Schule: die Gemeinschaftshauptschule in Wachtberg. Hier besucht Ulyana den Regelunterricht der fünften Klasse, hat aber gemeinsam mit anderen ukrainischen Kindern zusätzlich noch extra Deutschstunden.
Luam interessiert: Wie hat sich Ulyana an ihrem ersten Tag in der neuen Schule gefühlt? Hat sie schon Freund:innen gefunden? Und wie kommt Ulyana im Unterricht zurecht?
Auch Petro und Inna, Ulyanas Bruder und Mutter, lernt Luam kennen. Weil sie im Moment noch in einem kleinen Hotelzimmer wohnen, verbringen die drei die meiste Zeit draußen – am liebsten auf dem Spielplatz. Dorthin nehmen sie Luam mit und spielen mit ihr eine Runde Badminton. Wie ist es für die Familie, hier in Deutschland zu leben? Fühlen sie sich willkommen und was wünschen sie sich für die Zukunft? Das erzählt diese Folge von neuneinhalb – für dich mittendrin.
Redaktion: Manuela Kalupke (WDR)
Alle Sendungen sowie die ersten beiden Teile der Kinder-Doku sind auch in der Themenwelt Kinder und Familie der ARD Mediathek zu finden. Dort sind zudem viele weitere Inhalte für Kinder zur Situation in der Ukraine abrufbar und auch Inhalte in ukrainischer Sprache für Kinder, die zu uns nach Deutschland gekommen sind.
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Quelle: ots