München (ots) –
Die Bilder aus der ukrainischen Kleinstadt Butscha haben weltweit Entsetzen ausgelöst. Hunderte Zivilisten wurden dort offenbar hingerichtet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht angesichts der Gräueltaten von einem Völkermord. Nun fordern immer mehr deutsche Politiker mehr Härte gegenüber Russlands Präsident Wladimir Putin. Sollte Deutschland den Import von russischem Gas und Öl jetzt stoppen? Im Gespräch die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und der außenpolitische Sprecher der Linkspartei Gregor Gysi.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, wirft Deutschland zu große Nähe zu Russland vor. Von Bundeskanzler Olaf Scholz verlangt er, angesichts des Massakers von Butscha müsse dieser „endlich die Führungsrolle übernehmen und schärfere Sanktionen zur Chefsache erklären“. Was genau Andrij Melnyk von der Bundesregierung erwartet, erläutert er im Gespräch mit Sandra Maischberger.
Mit Wochenbeginn hat der Bund die meisten Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben, und ab dem 1. Mai ist die Quarantäne für Infizierte nur noch freiwillig. Handelt die Regierung in Berlin fahrlässig? Schiebt sie die Verantwortung den Ländern zu? Und was kann jetzt noch aus der allgemeinen Impfpflicht werden, die uns vor den Folgen einer nächsten Welle bewahren sollte?
Es diskutieren, kommentieren und erklären der Moderator und Autor Ulrich Wickert, die außenpolitische Koordinatorin der „Zeit“ Anna Sauerbrey und der Herausgeber von „The Pioneer“ Gabor Steingart.
Die Gäste:
Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP (Vorsitzende Verteidigungsausschuss) Verteidigungsexpertin)
Gregor Gysi, Die Linke (außenpolitischer Sprecher)
Andrij Melnyk (ukrainischer Botschafter in Deutschland)
Ulrich Wickert (Autor und Moderator)
Anna Sauerbrey („Die Zeit“)
Gabor Steingart („The Pioneer“)
Pressekontakt:
„maischberger. die woche“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.
Redaktion: Elke Maar (WDR)