HZA-R: Regensburger Zoll deckt Schwarzlohnzahlungen bei Pizzalieferdienst auf

Regensburg (ots) –

Die Ermittlungen des Zolls in Regensburg führten zur Aufdeckung umfangreicher Schwarzlohnzahlungen durch den Inhaber eines Pizzalieferdienstes im Stadtgebiet Regensburg. Über einen Zeitraum von fünf Jahren beschäftigte der Unternehmer mehrere Arbeitnehmer, ohne diese ordnungsgemäß zur Sozialversicherung anzumelden.
Die Löhne wurden teilweise oder sogar vollständig „schwarz“ ausgezahlt. Der Unternehmer kam seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen nicht nach und sparte dadurch Abgaben in Höhe von rund 38.000 Euro.

Das Amtsgericht Regensburg verurteilte den Mann zu einer Geldstrafe in Höhe von 14.000 Euro. Darüber hinaus muss er sowohl für die Verfahrenskosten als auch für die hinterzogenen Sozialabgaben aufkommen.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls setzt sich konsequent dafür ein, illegale Beschäftigung zu bekämpfen und das Sozialversicherungssystem zu schützen. Damit sollen faire Bedingungen für alle – Arbeitgeber wie Arbeitnehmer – gewährleistet werden.

„Wer ohne Anmeldung zur Sozialversicherung arbeitet, ist im Ernstfall nicht abgesichert – weder bei Krankheit noch bei Arbeitslosigkeit oder im Alter. Schwarzarbeit trifft am Ende auch die Beschäftigten selbst“, warnt Leitender Regierungsdirektor René Matschke, Leiter des Hauptzollamts Regensburg.

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Quelle: ots