München (ots) –
Bei der Kontrolle eines 43-jährigen Reisenden haben Zöllner am Flughafen München vier hochpreisige Uhren festgestellt, die der Mann versuchte am Zoll vorbei zu schmuggeln, um sich die Einfuhrumsatzsteuer und die Zölle zu sparen.
Der Reisende durchschritt nach seiner Ankunft aus dem Libanon den grünen Kanal für anmeldefreie Waren. Bei der anschließenden Zollkontrolle wurde eine am Handgelenk getragene, hochpreisige Markenuhr aufgefunden. In der Jacke wurden weitere drei Armbanduhren entdeckt. Der Gesamtwert der vier Uhren beläuft sich auf rund 350.000 Euro.
„Nur für einen Teil der Uhren konnten Kaufunterlagen aufgefunden werden. Die Unterlagen zeigen, dass diese Uhren vor einigen Jahren in Japan und im Jahr 2022 in Basel erworben wurden“, so Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München.
Verzollungsnachweise konnte der Reisende nicht beibringen. Daraufhin wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet und die Uhren sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt München.
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Quelle: ots