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Dienstag, 26. November 2024

Bundespolizeidirektion München: Sturz ins Gleis: Bundespolizei sucht nach dem Gestürzten

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München (ots) –

Am Montagnachmittag (22. August) stürzte ein bislang Unbekannter im Hauptbahnhof vom Bahnsteig 35/36 – ohne Fremdeinwirkung – ins Gleis 36. Ein einfahrender Meridian kam gerade noch rechtzeitig kurz vor dem im Gleis Liegenden zum Stehen.

Gegen 15:15 Uhr entstieg ein Unbekannter am Gleis 35 einem Zug der Bayerischen Regiobahn. Nach wenigen Metern geriet der Mann, der einen türkisfarbenen Rollkoffer mit sich zog, ins Schwanken, ging wenige Schritte quer des Bahnsteigs und stürzte am Gleis 36 auf die rund 60 cm tief liegenden Schienen. Im gleichen Zeitraum war ein Meridian eingefahren. Dessen Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein und kam rund 50 cm vor dem quer auf den Schienen Liegenden zum Stehen.
Zwei Reisende erkannten dies und halfen dem Mann aus den Gleisen und verständigten Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit, die sich im Bereich des Querbahnsteigs am Starnberger Flügelbahnhof befanden. Da dem Verunfallten offensichtlich nichts fehlte und die DB-Security, die Situation nicht gesehen hatten und auch die Lebensgefahr, in der sich der Unbekannte befand, nicht erkennen konnten, verständigten sie weder den Rettungsdienst noch die Bundespolizei.

Bekannt wurde der Vorfall durch einen Mitarbeiter der Bayerischen Regiobahn, der zu seinem Dienstende bei der Bundespolizei anfragte, wie es dem Verletzten bzw. dem Triebfahrzeugführer ginge. Nach Auswertung der Videoaufzeichnung vom Bahnsteig geht die Bundespolizei von einem „Schwächeanfall“ aus, den der Unbekannte am Bahnsteig erlitt. Der Triebfahrzeugführer des Meridian musste, aufgrund eines durch den Vorfall hervorgerufenen Schocks, abgelöst und anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden.

Die Münchner Bundespolizei sucht nun nach dem Verunfallten.
Dieser war ca. 55 bis 60 Jahre alt sowie zwischen 175 und 180 cm groß.
Er trug kurze schwarze Shorts und weiße Sneakers sowie ein kurzärmeliges weißes T-Shirt mit drei roten Streifen auf der Schulter.
Mit sich führte der einer „BOB“ Entstiegene einen mittelgroßen, türkisfarbenen Rollkoffer sowie einen Rucksack mit gelben Trägern.

Die Bundespolizei bittet den Mann bzw. Personen die ihn kennen, sich unter der Rufnummer 089/515550-1111 zu melden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 – 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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