Regensburg (ots) –
Am Samstag (14. September) in den frühen Morgenstunden hat ein Mann am Hauptbahnhof Regensburg einen Schwerverletzten von einem Gleis gezogen. Wenige Sekunden später rauschte ein Zug auf dem Gleis durch.
Gegen 03:30 Uhr hörte eine Reinigungskraft im Hauptbahnhof Regensburg die Schreie einer Person. Der 27-jährige Eritreer sah einen Verletzten zwischen den Gleisen 6 und 7 liegen.
Der 27-Jährige rannte über die Gleise, um das Bundespolizeirevier Regensburg schnellstmöglich über die Gefahrensituation zu informieren. Aufgrund von Sprachbarrieren konnte der Eritreer den Beamten die akute Gefahrenlage aber nicht verständlich machen.
Eine Bundespolizeistreife eilte dem Mann hinterher über den Arcadensteg an den Einsatzort. Die Reinigungskraft rannte wieder über die Gleise zu der Person. Der Mann lag inzwischen auf den Schienen des Gleises 7. Der 27-Jährige zog den schwer Verletzten aus dem Gefahrenbereich. Wenige Sekunden später fuhr ein Zug auf Gleis 7 durch.
Die Bundespolizisten leisteten Erste Hilfe und forderten den Notarzt an. Ein Rettungswagen brachte den 41-jährigen Deutschen in ein Regensburger Krankenhaus. Nach Angaben der behandelnden Ärzte befindet sich der Mann inzwischen außer Lebensgefahr.
Das Bundespolizeirevier Regensburg hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Gegenstand der Ermittlungen ist auch, weshalb der 41-Jährige verletzt auf den Gleisen lag. Die Ermittler gehen aber derzeit nicht von einem Fremdverschulden oder Unfallgeschehen aus.
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