Bundespolizeidirektion München: Jahrelang unerlaubt im Schengenraum/ Bundespolizei bringt Migranten in Haft und ins Heimatland

Lindau (ots) –

Am Freitag (27. Juni) hat die Bundespolizei einen kolumbianischen Staatsangehörigen auf dem Luftweg in sein Heimatland zurückgewiesen. Außerdem haben die Beamten einen Venezolaner in Zurückweisungshaft eingeliefert. Die Südamerikaner hatten am Vortag versucht, mit Fernreisebussen unerlaubt über den Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einzureisen.

Die Lindauer Bundespolizei hat am Freitagmittag einen venezolanischen Staatsbürger beim Amtsgericht Lindau vorgeführt und anschließend in Zurückweisungshaft in die Abschiebehaftanstalt Eichstätt eingeliefert.
Der 29-Jährige war am frühen Donnerstagnachmittag bei den Grenzkontrollen in einem Fernreisebus aus Italien aufgegriffen worden. Die Bundespolizisten fanden bei der Überprüfung der Ein- und Ausreisestempel im Pass heraus, dass der Mann letztmalig im Januar 2023 nach Spanien eingereist war. Der Venezolaner hatte seine erlaubte visafreie Kurzaufenthaltsdauer weit überschritten und hielt sich demnach bereits über zwei Jahre unerlaubt im Schengenraum auf.

Am Freitagnachmittag haben Lindauer Bundespolizisten einen kolumbianischen Staatsbürger vom Flughafen Frankfurt am Main nach Bogota zurückgewiesen. Der 29-Jährige hatte am Vortag versucht, in einem Fernreisebus (Zürich-München) unerlaubt einzureisen. Der Migrant war in Begleitung seiner italienischen Lebensgefährtin und verfügte lediglich über einen gültigen Reisepass, in dem sich weder Ein- und Ausreisestempel noch ein Visum befanden. Die Beamten ermittelten, dass sich der Kolumbianer bereits seit 2018 unerlaubt in Spanien und zuletzt in der Schweiz aufgehalten hatte.

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