Bundespolizeidirektion München: Haft nach vorzeitiger Rückkehr / Bundespolizei bringt Rumänen für 239 Tage ins Gefängnis

Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots) –

So hat sich ein 34-Jähriger Rumäne seine Rückkehr in die Bundesrepublik wohl nicht vorgestellt: Kaum hatte er deutsches Hoheitsgebiet betreten, wurde er auch schon verhaftet. Die Bundespolizei beendete seine Pkw-Reise Sonntagnachmittag (13. April) gleich bei der Grenzkontrolle an der A93 auf Höhe Kiefersfelden. Unmittelbar im Anschluss wurde er in die Justizvollzugsanstalt Bernau gebracht.

Bei der Überprüfung der Personalien des rumänischen Staatsangehörigen fanden die Bundespolizisten heraus, dass der Mann gar nicht erst hätte einreisen dürfen. Das Landratsamt in Roth hatte ihm gegenüber ein sechsjähriges Einreiseverbot ausgesprochen. Dieses ging mit seiner vorzeitigen Entlassung aus der Haftanstalt Bayreuth mit anschließender Abschiebung im September 2020 einher. Gemäß einem Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth hatte er wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eine mehrjährige Freiheitsstrafe zu verbüßen.

Mit seiner Rückkehr in die Bundesrepublik wurde der Rest der ursprünglich verhängten Haft fällig. Der Rumäne wird voraussichtlich für die Dauer von 239 Tagen im Bernauer Gefängnis hinter Gittern bleiben müssen.

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