Bundespolizeidirektion München: Durch die Staatsanwaltschaft gesucht, durch die Bundespolizei festgenommen

Freilassing (ots) –

Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Freilassing haben von gestern Abend (27. Juli) bis heute Morgen mehrere Personen festgenommen, die von Staatsanwaltschaften mit Haftbefehl gesucht wurden.

Ein 31-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger wurde bei einer Grenzkontrolle auf der A8 als Insasse eines Reisebusses festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Passau suchte wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz nach ihm. Um einer Ersatzfreiheitsstrafe zu entgehen, zahlte er die geforderten Gesamtkosten in Höhe von 1.267 Euro und konnte seine Reise anschließend fortsetzen.

Eine Stunde später wurde ein 26-jähriger Kosovare auf der Saalbrücke bei Freilassing überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft München II nach ihm wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt sucht. Das Amtsgericht Miesbach hat eine Geldstrafe von 3.000 Euro verhängt, von denen noch 2.520 Euro zu zahlen waren. Die Zahlung wurde von einer anderen Person übernommen, sodass auch diese Person ihre Reise fortsetzen konnte.

Heute Morgen gegen 5.00 Uhr wurde ein 32-jähriger Bulgare bei einer Grenzkontrolle auf der A8 gestoppt. Er wurde durch die Staatsanwaltschaft Krefeld wegen Bedrohung gesucht. Da er die geforderte Geldstrafe von 2.400 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er durch Beamte der Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Nur etwa 10 Minuten später geriet ein 40-jähriger Bulgare, ebenfalls auf der A8, in das Fahndungsnetz der Bundespolizei. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück suchte ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Zuvor war er vom Amtsgericht Osnabrück zu einer Geldstrafe von 1.560 Euro verurteilt worden. Zudem wird der Mann auch im Rahmen einer Aufenthaltsermittlung gesucht. Der 40-Jährige ist derzeit in der Justizvollzugsanstalt postalisch erreichbar, um die ersatzweise geforderte Freiheitsstrafe zu verbüßen.

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in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting und
Mühldorf.
Sie ist an 21 Grenzübergängen und einer Grenzlänge von insgesamt 225
Kilometer zuständig. Ferner fallen 72 Bahnhöfe und Haltepunkte in den
Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion mit einem
Personalbestand von knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Neben dem Inspektionssitz
in Freilassing besteht ein weiterer Standort beim Bundespolizeirevier
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Quelle: ots