Rosenheim (ots) –
Verlorene Tasche bringt Deutschen ins Gefängnis
Ein deutscher Staatsangehöriger hatte im Regionalzug von Kufstein nach Rosenheim seine Tasche vergessen. Als der Mann am Donnerstag (28. Juli) sein verlorenes Eigentum bei der Rosenheimer Bundespolizei abholen wollte, erlebte er eine böse Überraschung: Er wurde festgenommen und muss voraussichtlich längere Zeit im Gefängnis bleiben.
Ein aufmerksamer Reisender hatte den Bundespolizisten am Bahnhof in Rosenheim eine im Zug liegengebliebene Tasche übergeben. Darin befanden sich mehrere Dokumente, so dass die Beamten den Eigentümer ausfindig machen konnten. Bei der Überprüfung der Personalien des 32-Jährigen stießen sie gleich auf drei Fahndungsnotierungen der Traunsteiner Staatsanwaltschaft. Laut eines Vorführungshaftbefehls war der Gesuchte seiner Hauptverhandlung wegen Betrugsverdachts unentschuldigt ferngeblieben. Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hatte die Staatsanwaltschaft ebenfalls Interesse an seinem Aufenthaltsort. Zudem sollte er nach einer Verurteilung wegen Beleidigung in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden.
Als der in Russland geborene Deutsche bei der Bundespolizeiinspektion Rosenheim klingelte, um seine Tasche abzuholen, eröffneten ihm die Beamten die Haftbefehle. Anschließend nahmen sie ihn fest. Nach der Vorführung beim Amtsgericht brachten die Bundespolizisten den Festgenommenen in die Justizvollzugsanstalt Traunstein.
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Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
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besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
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