München (ots) –
München – Die Vollstreckung von Haftbefehlen ist Alltag für die Bundespolizisten an den Münchner Bahnhöfen. Dass eine Person gleich mit drei Haftbefehlen gesucht wird, kommt jedoch eher selten vor.
Am späten Donnerstagabend (31. März) gegen 22:15 Uhr, kontrollierten Beamte der Bundespolizei am Ostbahnhof einen 26-jährigen Syrer. Beim Abgleich seiner Daten stellte sich heraus, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft München I gleich drei offene Fahndungsnotierungen zur Strafvollstreckung hatte. Er war wegen Betruges, Leistungserschleichung und Verstoß gegen die Abgabeordnung zu insgesamt 3750 Euro Geld-strafe verurteilt worden, die er bisher nicht beglichen hatte. Ersatzweise musste er 250 Tage in staatlichem Gewahrsam verbringen. Zum Glück für den 26-Jährigen, konnte ein Bekannter das Geld auftreiben und seinen Kompagnon „freikaufen“, sodass er nach seinem Kurzzeitaufenthalt bei der Bundespolizei wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte.
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