Darmstadt / Dresden (ots) –
Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl am 8. Oktober fordert der „Runde Tisch Männergewaltschutz in Hessen“ gemeinsam mit der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM) die Schaffung einer besseren Infrastruktur für Männer, die im Beziehungskontext Gewalt erfahren haben. Der Runde Tisch in Hessen wird koordiniert vom Flexiblen Jugendhilfe e.V. in Darmstadt.
Laut der Kriminalstatistik des BKA sind 20% der Opfer von Partnerschaftsgewalt männlich. Leider wird diese Realität – anders als in anderen Bundesländern – von den hessischen Behörden weitgehend ignoriert.
Um das wichtige Thema aus der Tabuzone zu holen, haben die Verfasser das Papier „Männerpolitische Impulse zur Landtagswahl 2023 in Hessen“ formuliert. Hier wird unter anderem die Einrichtung von vier Gewaltschutzplätzen gefordert, weiterhin die Schaffung von spezialisierten Beratungsstellen für gewaltbetroffene Männer sowie die Gründung einer Fachstelle für Männerfragen, die den Aufbau der Infrastruktur koordinieren soll.
In dem Impuls solidarisieren sich die Verfasser ausdrücklich mit von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen sowie deren Forderungen nach einer konsequenten Umsetzung der Istanbul Konvention.
Pressekontakt:
Boris von Heesen, Geschäftsführender Vorstand Flexible Jugendhilfe e.V.
Wilhelminenstr. 17 a
64285 Darmstadt
Tel.: 06151 39466 13
eMail: b.vonheesen@flexiblejugendhilfe.de,Frank Scheinert
Geschäftsführender Fachreferent der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz
Erna-Berger-Str. 17
01097 Dresden
Tel.: 0351 27 56 68 88
eMail: frank.scheinert@maennergewaltschutz.de
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Quelle: ots